Webdesign
1. Webdesign näher betrachtet: Was ist gutes Webdesign?
Webdesigner oder eine Webdesign Agentur sorgen nicht nur für den guten Look einer Internetseite. Ihre Arbeit reicht viel tiefer und weiter – zum Beispiel bis in die Technologien hinter der Seite. Diese sehen Nutzer zwar nicht, erleben aber ihre Funktionalität oder Fehler in diesem Bereich unmittelbar bei jedem Seitenbesuch.
Deswegen ist gutes Webdesign keine ausschließliche Frage von Optik oder Geschmack, über den sich bekanntlich streiten lässt, sondern in vielen Punkten objektiv überprüfbar.
Weiter spricht gutes Webdesign einen großen Nutzerkreis an und ist damit der wesentliche Erfolgsfaktor für jede Internetseite.
2. Gutes Webdesign: eine erste Definition
Begriffe wie gut oder schlecht besitzen je nach Anwendung einen mehr oder weniger großen subjektiven wie objektiven Bewertungsanteil.
Zumeist können sich alle Betrachter auf einen gemeinsamen objektiven Nenner verständigen, der gut oder schlecht definiert. Bei einem guten Webdesign umfasst dieser Nenner zwei Kriterien:
- Einfachheit und
- Zielorientierung
2.1 Einfaches Design
Gutes Design ist einfach gehalten, weil Einfachheit Raum für das Wesentliche lässt. Das Wesentliche einer Website ist ihr Inhalt. In einem schlichten Designumfeld wird er schneller gefunden und bekommt mehr Bedeutung.
Schlichtheit bedeutet dabei keineswegs Langeweile.
Es gibt viele Designmöglichkeiten, um dezenten Designs das gewisse Etwas zu verleihen.
2.2 Für Zielgruppe und Ziele
Weiter muss ein überzeugendes Webdesign an den bekannten Vorlieben der jeweiligen Zielgruppe orientiert sein. Ein klar umrissenes Klientel erleichtert einem Webdesigner daher oft die Entwicklung.
Je mehr die Zielgruppe wächst bzw. sich diversifiziert, desto mehr bewegt sich das Webdesign wieder in Richtung neutraler Einfachheit. Zielorientierung bedeutet in diesem Zusammenhang aber noch mehr.
Das Websitedesign muss sowohl die Ziele von Seitenbesuchern wie Seitenbetreibern unterstützen. Ein einfaches, klar strukturiertes Design erledigt diese Aufgaben ganz nebenbei. Es führt Besucher schnell zu den gewünschten Informationen oder Produkten und genau das wollen auch die Seitenbetreiber.
Denn zufriedene Nutzer oder Kunden sind ihre Basis für langfristigen Erfolg im Internet.
3. Webdesign und User Experience
Ein gutes, modernes Webdesign verschafft mit den Komponenten Einfachheit und Zielorientierung direkt eine positive User Experience.
- Diese bindet Nutzer langfristig.
- Sie schafft Vertrauen bei den Nutzern.
- Schließlich sorgt das für Empfehlungen und damit stetigen Nutzerzuwachs, mehr Neukundengeschäft oder auch ein erfolgreicheres Recruiting im Personalbereich.
Weitere Vorteile
- Hinterlassen Sie mit einem hochwertigen Webdesign ein guten, einprägsamen Eindruck.
- Der strahlt auch auf Ihre Marke oder Ihr Unternehmen nachhaltig aus und stärkt das Image.
- Gewinnen Sie an Einzigartigkeit und steigern Sie Ihren Wiedererkennungswert.
- Ranken Sie mit gutem Webdesign höher in den Suchmaschinen.
- Erhöhen Sie die Verweildauer auf Ihrer Website und damit Ihre Chancen für mehr Umsatz oder andere Konversionen.
4. Gutes Webdesign ausführlich betrachtet
Lernen Sie hier zehn Faktoren eines guten Webdesigns näher kennen.
4.1 Überzeugendes Webdesign punktet mit Ästhetik
Gutes Design zeigt eine hohe Ästhetik. Richten Sie das Design Ihrer Website nur an Moden oder Trends aus, müssen Sie mindestens einmal pro Jahr eine neue Seite erstellen lassen. Folgen Sie daher besser dauerhaften ästhetischen Standards, die genauso optisch überzeugen können.
So etablieren oder erhalten Sie auch den einzigartigen Wiedererkennungswert Ihrer Seite.
4.2 Arbeiten Sie eine Einheit von Marke und Website heraus
Die Markenidentität ist heute oft eines der letzten echten Unterscheidungsmerkmale im Wettbewerb. Umso wichtiger wird eine eigene starke Identität von Marke und Unternehmen. Das Design der Internetseite sollte die Markenidentität abbilden und im Netz verbreiten.
Fehlt es noch an einem ausgeprägten Markenbild, lassen sich Websites und Corporate Identity auch gemeinsam neu entwickeln. Sie suchen nach einer ganzheitlichen Beratung rund um Internet- und Unternehmensauftritt?
4.3 Geben Sie sich Wiedererkennungswert
Ein durchdachtes Webdesign greift Ihr Corporate Design auf und transportiert es ins Internet oder entwickelt ein übergreifendes Design für Ihre gesamten Aktivitäten.
So gewinnen Sie an Wiedererkennungswert in beiden Welten. Online entsteht dadurch ein wichtiger Mehrwert, denn hier stehen viele Unternehmen in einem noch größeren Wettbewerb als mit einem Geschäft vor Ort.
Wenn Sie Seitenbesucher oder Kunden durch ein Logo oder eine ganze Corporate Identity mit bestimmten Farben und Symbolen schnell identifizieren können, schafft das sofort Vertrauen. Sie erhalten Aufmerksamkeit und Nutzer Ihrer Webseiten bringen direkt mehr Bereitschaft mit, sich mit Ihrem Internetangebot zu beschäftigen und dort einzukaufen oder andere Leistungen zu nutzen.
4.4 Statten Sie unterschiedliche Seitentypen mit unterschiedlichen Designs aus
Eine Website mit verschiedenen Unterseiten sollte immer einen einheitlichen Designüberbau tragen. Diese Einheitlichkeit trägt zur User Experience bei, weil sie Nutzern das Gefühl gibt, immer auf dem richtigen Weg zu ihren Zielen auf der Seite zu sein.
Einige Anpassungen für bestimmte Seitentypen sind jedoch erlaubt und sogar notwendig für eine gute Usability.
Startseite: Sie hat die Aufgabe, die wichtigsten Seiteninhalte kurz zu präsentieren und neben dem Seitenmenü eine gute Übersicht zur Seitenstruktur zu vermitteln. Die Startseite muss schnelle Einstiege in die Hauptinhalte der Website bieten.
So kommen Nutzer direkt zu den gewünschten Kategorien oder Unterseiten. Eindeutige Überschriften und kurze Teaser-Texte helfen dabei. Kleine eindeutige Bilder erlauben sogar eine noch einfachere Erfassung der weiteren Seiteninhalte.
Trennen Sie hier am besten Bild und Text voneinander. Bild-Text-Kompositionen sind auf kleinen Smartphonedisplays ansonsten oft nur schwer erkennbar bzw. lesbar.
Kategorieseiten: Sie bilden die nächste hierarchische Ebene unter der Startseite und erfordern eine genauso übersichtliche Struktur, um einfach und gezielt tiefer in die Inhalte der Seite zu leiten. Nutzen Sie hier also ähnliche Layouts oder direkt eine identische Gestaltung wie auf der Startseite.
Inhaltsseiten: Inhalts- oder Produktseiten besitzen idealerweise alle ein einheitliches Layout innerhalb des allgemeinen Seitendesigns, selbst wenn sich der Content von seinem Umfang zum Teil deutlich unterscheidet. Der Content darf ruhig über eine Seite hinausreichen. Hier wird Scrollen kaum als negativ wahrgenommen, weil es der besseren Information dient.
Auf der Startseite oder einer Kategorieseiten vermeiden Sie besser ein Layout, das längeres Scrollen notwendig macht. Schnell entsteht dabei ein unübersichtlicher Eindruck, mit der Gefahr, dass Besucher die Seite verlassen.
Kontaktseite: Hier ist wieder Klarheit und Knappheit gefragt. Es genügt ein Kontaktformular, direkte Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Telefon sowie eine Angabe, wann Servicemitarbeiterinnen oder -mitarbeiter persönlich zu erreichen sind.
Das alles sollte wieder in den Designrahmen eingebunden sein. Gibt es Serviceangebote für mehrere Geschäftsbereiche, empfiehlt es sich, diese für eine leichtere Übersicht hinter einer Kategorieseite einzeln zu sortieren.
5. Ein wichtiger Design-Grundsatz: Inhalt zuerst
Für die meisten Internetseiten gilt: Form follows function. Das heißt, dass die Form oder Darstellung dem Inhalt bzw. der Funktion zu folgen hat.
Die Darstellung sollte nie vom Inhalt ablenken, aber die Grenze verläuft oft fließend. Beispielsweise können Sie Animationen nutzen, um komplexe Themen einfach und ansprechend darzustellen. Ein solcher Effekt erzielt vielfach eine bessere Wirkung als ein langer Text, der den gleichen Inhalt ausführt.
Über allem muss aber der Grundsatz der Einfachheit stehen bleiben, damit eine Seite nicht durch zu viele animierte oder grafische Elemente überladen wird.
6. Ein Webdesign muss immer auch technisch funktionieren
Webdesign baut sich immer auf Code auf: HTML, CSS, Javascript und manches mehr. Er fließt im Quellcode oder -text einer Seite zusammen. Sie können ihn über viele Browser aufrufen, bearbeitet werden Javascript und Co. zumeist in einem Editor oder in einer Entwicklungsumgebung für Webseiten.
Diese bieten zugleich Optionen für das sogenannte Debugging: die Suche nach Fehlern im Quellcode oder auch kaputten Links in der Seitenstruktur. Beide sind ein absolutes No-Go im Webdesign. Websites mit technischen Fehlern oder fehlerhaften Links werden von Nutzern der Website wie von Suchmaschinen direkt negativ bewertet.
7. Heute wichtiger denn je: Responsive Webdesign
In den letzten Jahren hat sich die Internetnutzung deutlich hin zum Internetzugriff mit mobilen Geräten entwickelt. In Deutschland und weltweit erfolgt mehr als die Hälfte der Seitenaufrufe nur noch über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets.
Für die optimale Ansicht einer Website ist jetzt Responsive Webdesign erforderlich, ein Design, das sich automatisch jeder Bildschirmgröße anpasst und im Hoch- wie im Querformat gleichermaßen gut funktioniert.
Webdesigner und Agenturen haben hierfür vor ein paar Jahren ein ganz neues Design entwickelt. Es zeigt auch auf kleinen Bildschirmen alle Elemente einer Website an und verkleinert oder vergrößert Bilder oder Typografie prozentual zur Bildschirmgröße. Deswegen spricht man von einem reagierenden oder Responsive Webdesign.
Für neue Websites ist responsives bzw. mobilfreundliches Webdesign ein Muss. Die meisten älteren Websites haben dazu auch bereits moderne Updates erhalten. Responsive Webseiten sind der neue Standard im Webdesign.
Das zeigt auch die aktuelle Bewertung durch Suchmaschinen wie Google & Co. Hier gilt seit dem Jahr 2019: Mobile first. Bei den Seiten im Web betrachten die Suchmaschinen erst die neuen, mobilfreundlichen oder responsiven Websites für eine Bewertung und das Suchmaschinenranking danach.
8. Gute Webdesigner rücken die Nutzer in den Mittelpunkt
Customer oder User Experience bilden zentrale Begriffe in Marketing oder Webdesign. Fühlen sich Besucher oder Nutzer auf Websites wohl, verweilen Sie länger und mit steigender Verweildauer steigt die Chance auf Konversionen.
Die User Experience umfasst eher individuelle Eindrücke und Bewertungen. Es gibt aber genauso Elemente, die von einer Vielzahl an Nutzern positiv bewertet werden. Um diese auszumachen, müssen sich Webdesigner in die Rolle ihrer Seitenbesucher und ihrer Zielgruppe hineinversetzen: Was suchen sie im Web und auf dieser Website?
Aus den Antworten entstehen Ideen für die nutzerfreundliche Gestaltung einer Website. Je nach Thematik bekommt User Experience dabei individuelle Facetten. Bei allen Ideen gilt aber immer: Besucher einer Website sollten so einfach und so schnell wie möglich zu ihrem Ziel auf der Seite gelangen können. Das ist die Quintessenz von gutem, nutzerfreundlichem Webdesign.
Außerdem liegt hier noch ein weiterer wichtiger Punkt: Barrierefreiheit.
Menschen mit Einschränkungen können Ihr Webdesign nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen. Sie sehen Bilder oder Elemente nicht und sind von der Nutzung der Website ausgeschlossen, wenn Sie Ihnen keine Hilfestellung anbieten. Basics von Barrierefreiheit sind beispielsweise:
- geringe Kontraste
- der Ausschluss von bestimmten Farben oder Farbkombinationen
- Texte, die Bilder und andere Elemente beschreiben
- Beschreibung eines Kaufvorgangs
- und manches mehr
Texte müssen Webdesigner nicht separat, zum Beispiel mit Audiodateien, aufbereiten. Die meisten Browser beinhalten eine Vorlesefunktion für kleine wie große, lange Texte.
9. Gutes Webdesign spricht auch Suchmaschinen an
Eine gute Webdesign Agentur optimiert Websites regelmäßig auch für Suchmaschinen. Diese Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – macht einen Teil der Arbeiten einer Agentur oder von Webdesignern aus. Sie muss zwar eher dem Marketing zugerechnet werden, steht aber ebenso regelmäßig auf der Agenda beim Webdesign.
SEO hat einen technischen Aspekt – die bereits beschriebene einwandfreie Funktionalität einer Website – sowie eine inhaltliche Seite.
Damit ein Projekt oder eine Website im Web gefunden werden kann, braucht sie die Unterstützung von Suchmaschinen. Hier starten die meisten Internetnutzer und suchen nach Informationen, Produkten oder anderen Angeboten.
Dabei nutzen sie Suchwörter oder natürliche Fragen. Google und andere Suchmaschinen zeigen daraufhin Seiten, die Ihnen zu diesen Keywords oder Keywordphrases besonders aufgefallen sind.
Diese Auffälligkeit ist nie Zufall, sondern das Ergebnis guter Suchmaschinenoptimierung von einer Webdesign Agentur.
In der ganzen Website werden individuelle Keywords eingesetzt, die zum Thema oder dem Angebot der Website passen. Ein gutes Webdesign oder Marketing muss dazu aber auch Inhalte mit Mehrwert zu den Suchanfragen liefern und Besucher tatsächlich hilfreich unterstützen.
Suchmaschinen sind heute in der Lage, diesen Mehrwert zu erkennen. Wenn Sie mit Ihrer Website solchen Mehrwert erstellen, erhalten Sie ein besseres Ranking in den Suchergebnissen. Das bringt mehr Besucher und letztlich mehr Erfolg für Ihr Projekt.
10. Hochwertiges Webdesign ist immer auf ein Ziel fokussiert
Jeder verfolgt mit einem Projekt im Web ein Ziel oder gleich mehrere. Das Design der Website kann Sie dabei unterstützen. Wenn Sie oder eine Agentur Ihre Website erstellen, steht das Ziel im Mittelpunkt von Entwicklung und Umsetzung.
Das konkrete Ziel der Website spielt dabei keine Rolle. Sie suchen nach neuen Lesern für Ihren privaten Blog oder möchten einen modernen Onlineshop mit ausgefallenen Produkten starten? Das individuelle Webdesign kann Sie bei jedem Projekt online unterstützen.
Das Design der Website führt Besucherinnen und Besucher genau zu Ihrem Ziel hin und am Ende setzen die Experten einer Web Agentur gezielte Aufforderungen, damit Ihre Seitenbesucher genau die Handlung vornehmen, die Sie sich wünschen: Call-to-Actions.
10.1 Erfolgreich im Web mit gutem Webdesign
Diese Aktionen oder Konversionen stehen im Mittelpunkt der meisten Pages im Web. Denn natürlich kosten Webdesign, die Erstellung und Umsetzung durch eine Agentur oder das Hosting einer Website Geld.
Aber Webdesign von einer guten Agentur für Webdesign zahlt sich genauso aus. Die Investition in gutes, modernes Webdesign ist überwiegend einmalig. Dafür erhalten Sie eine aktuelle Website voller kreativer Ideen und mit einer professionellen Umsetzung.
Solche Websites arbeiten anschließend ganz automatisch für Sie und bringen regelmäßig Konversionen oder Umsatz ein. Nur von Zeit zu Zeit sind Aktualisierungen oder Optimierungen durch die Agentur oder Webdesigner erforderlich.
10.2 Nutzen Sie die Möglichkeiten im Web
Die letzten Jahre und gerade die Coronapandemie hat gezeigt, wie wichtig die Präsenz im Web für ein Unternehmen werden kann. Auch über diese Zeit hinaus bekommt die eigene Website immer mehr Bedeutung für den Erfolg kleiner wie großer Unternehmen.
Die Websites sorgen für Wahrnehmung, weil immer mehr Menschen eben nur noch im Internet nach Angeboten und Dienstleistungen suchen. Klassisches Marketing, Branchenbücher oder auch Mundpropaganda erreichen keine nennenswerte Sichtbarkeit mehr.
Vertrauen Sie besser auf die Möglichkeiten guten Webdesigns und machen Sie erfolgreich Eindruck mit einer guten Website.
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